Der Grund: Im Supermarkt haben viele Dinge seltsame Preise, sodass eine Rechnung für 2 Bier und eine Banane gut und gerne auf einen Betrag von 28 480 vietnamesischen Dong herauslaufen kann, was ca. 1,20€ entspricht. Also drücke ich der Kassiererin 30 000 Dong in die Hand.
Da es jedoch keine Münzen gibt und der kleinste Schein, 500 Dong wohl einen höheren Material als Geldwert hat, bekomme ich eben nicht 1 520 Dong zurück, sondern nur 1000 Dong und als Entschädigung: ein KEO-Oishi-Ổi Bonbon mit Ananas-Geschmack.
Wie weitgreifend dieses 500dong/1Bonbon-Konstrukt geht, wer daran verdient (vermutlich die Gesundheitslobby) und wie denn die Inflationsrate aussieht, muss noch untersucht werden. Ich als kritischer, nach westeuropäischen Maßstäben erzogener Bürger finde das jedenfalls nicht gut: Man möchte ja noch selbst entscheiden was mit seinem Geld geschieht. Mein nächster Schritt wird sein ab jetzt alle Bonbons zu sammeln um dann zu versuchen auf der Bank 2 Millionen Bonbons gegen 40€ einzutauschen.
Des weiteren trägt das Bonbon meines Gutachtens nach auch gar kein Wasserzeichen und es ist demnach nur eine Frage der Zeit, bis die ersten Schwarzmarkt-Fälschungen auf den Markt gespült werden. Naja mich fragt ja niemand.
(Achtung, das war ein kleines bisschen satirisch. Entschuldigung Oma :))
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